Das Fotografieren an engen und chaotischen Orten ist oftmals schwierig, wenn man dabei große, sperrige Blitze im Schlepptau hat. Deshalb verwendete Ruby den kleinen, leichten und kompakten Profoto A1X, um das vorhandene Licht durch sein natürliches und wunderschönes Licht zu ergänzen.
Fangen wir am Ende an
Am Ende des Shootings berichtet Fotografin Ruby Law über ihre Erfahrungen beim Fotografieren mit dem Profoto A1X und dem Profoto Connect: „Es ist so, als wären meine Kamera und mein Blitz zu einer Einheit verschmolzen.“
Dieser Gedanke fasst auch gut zusammen, welches Konzept Ruby für das gesamte Shooting hatte. „Ich stellte mir ein junges Paar vor, zwei Fremde, die sich in der magischen Stadt Peking begegnen. Während sie zusammen die Stadt erkunden, kommen sie sich immer näher.“
Die Idee, eine Verbindung aufzubauen, ist auch in Rubys Arbeitsstil sehr präsent. „Ich spreche lange mit den Menschen, die ich fotografiere. Die Kommunikation hilft, Vertrauen zwischen dem Fotografen und dem Modell aufzubauen. Ich möchte sie kennenlernen, ihre Hoffnungen, ihre Träume – auch ihre Ängste. Und am Ende ist dieser „Geist“ hoffentlich auch in den Bildern erkennbar, die ich gestalte.“
Auf den belebten Straßen Pekings
Als Shooting-Location wählte Ruby die Hutongs von Peking. Sie war sehr angetan vom Charakter der Straßen, der engen Gassen und der Menschen dort. Sie wollte festhalten, wie das Paar die Stadt zum ersten Mal erkundet, ein wenig so, wie Ruby selbst es vor ein paar Jahren getan hatte, als sie zum ersten Mal in der Stadt fotografierte. „Dieses Entdeckergefühl, wenn alltägliche Dinge auf einmal zu etwas Besonderem werden.“
Die erste Location hatte all das, was sich Ruby bei der Planung des Shootings vorgestellt hatte: eine Hutong-Gasse mit grauen Strukturen, roten, an blattlosen Ästen schwingenden Laternen und die Menschen – alle paar Sekunden kamen irgendwelche Leute, eine Familie oder irgendjemand auf einem Motorrad vorbei.
Ruby musste unbedingt schnell arbeiten. Deshalb brachte sie den Connect auf ihrer Kamera an und setzte ihn auf „Auto“. Dann stellte sie einen A1X, auf dessen Magnetkopf ein Dome Diffusor angebracht war, auf ein Stativ. Da sich die Sonne hinter einigen weiter entfernten Häusern versteckte, hielt ihr Assistent das Blitzstativ mit dem A1X in die Position hoch, in der die Sonne hätte sein sollen, und folgte dem Paar, während Ruby fotografierte. Dabei war der Blitz in einem 45-Grad-Winkel ausgerichtet.
Schnell sein oder frieren
Aber Ruby musste auch noch aus anderen Gründen schnell sein. Zunächst einmal war es kalt – brutal kalt. Der Auftrag erforderte frühlingshafte Kleidung, keine warmen Wintersachen. Hätte sie sich also bei jeder Einstellung viel Zeit gelassen, würden ihre Modelle sehr frieren. Außerdem können die Einheimischen neugierig sein und haben dann die Angewohnheit, sich zu versammeln. Manchmal ziehen solche Fotoaufnahmen auch die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich, insbesondere wenn man mit großen Blitzlichtern arbeitet. Deshalb half es, dass der A1X so klein und leicht ist.
Für die nächste Aufnahme fuhr das Paar auf einem Fahrrad eine lange Hutong-Straße entlang, die an beiden Seiten von Geschäften gesäumt ist. Sobald sich das Fahrrad in Bewegung setzte, froren die Modelle noch mehr – die Zeit drängte also.
„Die Sonne ging fast schon unter und stand hinter den Modellen. Da sie von hinten angeleuchtet wurden, wollte ich ein bisschen Licht auf ihre Gesichter werfen, ohne dabei den goldenen Ton in ihren Haaren zu verlieren.“ Erneut verwendete Ruby den A1X mit einem Dome Diffuser, und als die Modelle sich mit dem Fahrrad bewegten, lief ihr Assistent mit dem A1X auf einem Stativ mit ihnen mit und beleuchtete so ihre Gesichter.
Die richtige Ergänzung für natürliches Licht
„Wenn ich im Freien fotografiere, nutze ich Blitzlicht als Ergänzung zum natürlichen Licht. Dabei darf das künstliche Licht keine Unruhe in die natürliche Umgebung bringen. Sonst zerstört es die Geschichte, die ich erzählen möchte. Glücklicherweise erzeugt der A1X wunderschönes und natürliches Licht zugleich.“
Die Modelle saßen am Straßenrand und die Sonne leuchtete sie von hinten an. Autos fuhren vorbei, und durch ihren Luftzug bewegten sich die Haare der Modelle ganz leicht. Ruby wollte diesen Augenblick unbedingt festhalten, weil es ihrer Ansicht nach die kleinen Details sind, die die gesamte Geschichte erzählen.
Ruby stellte einen A1X mit einem Soft Bounce auf einem Stativ auf. Ihr Assistent hielt es hoch, sodass ein schönes Seitenlicht entstand. Der Assistent stand relativ dicht an den Modellen, um einen leichten Schatten zu werfen, der die Gesichter der Modelle konturierte. Um ein wenig mehr Licht auf Ihre Gesichter fallen zu lassen, hatte Ruby einen weiteren A1X an der Kamera. Sie verwendete einen Dome Diffusor, um das Licht des A1X noch weicher wirken zu lassen.
Damit das Bild einen wärmeren Touch bekam, nahm Ruby schließlich noch eine gelbe OCF-Farbfolie und setzte sie auf ihr Objektiv.
Zeit für ein Porträt
Ganz oben auf der Wunschliste von Ruby für das Shooting mit dem Profoto A1X stand eine Nahaufnahme des Paares.
Der Blitz stand auf etwa 1,5 Meter Höhe von ihrer Position aus gesehen links von den beiden, um den Look des natürlichen Sonnenlichts zu erzeugen. Dadurch wurden die Konturen ihrer Gesichter besser erkennbar, und auf ihrem Haar war ein kleiner Lichtakzent zu sehen. Der Soft Bounce sorgte dafür, dass das starke Licht weich und natürlich wirkte.
Das war der ideale Zeitpunkt, um die Profoto-App zu verwenden. „Es war wirklich praktisch, die Leistung des A1X über die App anpassen zu können, da er so hoch stand. Ich musste ihn nicht ständig wieder herunterholen, um ihn zu justieren. Dadurch sparten wir Zeit.“
Profoto A1X, Kamera, Action
Für das letzte Bild wollte Ruby ein wenig Bewegung erzeugen. „Ich bat die Modelle, von mir weg zu gehen, und wenn sie zu mir zurückblickten, sollte die junge Frau ihren Rock ein wenig bewegen. Das war ja so etwas wie eine Action-Aufnahme, und ich war froh, dass der A1X so perfekt mit meiner kurzen Verschlusszeit klarkam.“
Der A1X wurde hoch auf einem Stativ gehalten und war mit einem Soft Bounce ausgestattet. Der Assistent lief an der Seite des Paares mit, gerade außerhalb des Bildausschnittes. „Der A1X hatte locker genug Leistung, um selbst bei hellen Umgebungsbedingungen Licht ins Bild zu bringen – ich stellte ihn auf mittlere Leistung ein, um weiches und natürliches Licht zu erhalten.“
Professionell und kompakt
Ruby stellte fest, dass Sie mit dem A1X an Orten fotografieren kann, an denen dies mit großen, sperrigen Blitzen nicht möglich wäre. „Das Gerät ist kompakt und professionell – großartiger Akku, schnelle Blitzfolgezeiten, eine neue und leicht verständliche Benutzeroberfläche. Der A1X ist ein kleiner und praktischer Studioblitz, der in Verbindung mit dem Connect alles sehr viel einfacher macht, als es vorher war.“
„Mit dem Profoto A1X in Verbindung mit dem Profoto Connect kann ich stressfrei jederzeit und an jedem Ort kreativ mit natürlich aussehendem Licht arbeiten. Wenn ich den Connect im Auto-Modus nutze, schalte ich ihn einfach ein und fange an zu fotografieren.“