Beauty- und Starfotograf Matthew Jordan Smith muss sich in seinem hektischen Alltag voll und ganz auf seine Blitzgeräte verlassen können. „Was mich an der Fotografie so sehr fasziniert, ist die Möglichkeit, einen Augenblick einzufrieren, der nie wiederkehrt. Alles um uns herum entwickelt und verändert sich, aber mit einem Objektiv und guten Blitzgeräten kann ich einen Augenblick erschaffen und für die Ewigkeit einfangen.“
Matthew Jordan Smith lebt in Tokio und führt als Beauty- und Starfotograf ein Leben, bei dem er ständig auf der ganzen Welt unterwegs ist.
„Um am Markt zu bleiben und großartige Bilder aufzunehmen, muss ich in Bewegung bleiben und mich ständig zwingen, meine Komfortzone zu verlassen und neue Dinge auszuprobieren. Wenn ich merke, ich mache immer wieder das Gleiche, weiß ich, es ist Zeit für Veränderungen“, erklärt Matthew.
Die Schönheit liegt in der ständigen Veränderung
Matthew hat sich für die Beauty-Fotografie entschieden, weil er traditionelle Schönheit aus einer anderen Perspektive darstellen und Augenblicke festhalten möchte, die nie zurückkehren.
„Das bedeutet Schönheit für mich. Sie ist etwas Flüchtiges, das sich ständig verändert. Sie lässt sich in verschiedenen Dingen entdecken: in der Sonne, die durch ein Fenster hereinscheint, in einem Lächeln, im Wassertropfen auf einer Pflanze – sie ist eine Sekunde lang da und dann für immer verschwunden. Ich habe das große Glück, diese Momente mit meiner Kamera einfangen zu können, und mit dem richtigen Licht kann ich etwas Fantastisches daraus entstehen lassen.“
Licht bestimmt das Gefühl
Matthew arbeitet häufig mit dem Profoto D2, denn der Blitz ist zuverlässig, außergewöhnlich schnell und aufgrund seiner Lichtausbeute, Leistung und Schnelligkeit sehr einfach zu bedienen.
„Ich mag ganz unterschiedliche Blitzgeräte, aber der D2 bietet mir vielfältige Möglichkeiten, und weil er so schnell ist, kann ich mit ihm einen Moment ganz leicht einfrieren und blitzschnell eine leicht abweichende Variante davon einfangen“, meint Matthew begeistert.
Stars fotografieren und Brücken bauen
Matthew ist hauptsächlich Beauty- und Starfotograf und bewegt sich damit in zwei Disziplinen, die sich ziemlich voneinander unterscheiden, jedoch das gleiche Ziel haben.
„Wenn ich eine berühmte Person für eine Zeitschrift fotografiere, will ich sie immer von ihrer besten Seite zeigen und ein Porträt mit Kultcharakter aufnehmen. Für mich ist das Foto eine Brücke, die die Lücke zwischen den Betrachtern und dem Star schließt, sodass eine Verbindung zwischen ihnen entsteht und sie sich näher kommen. Für Beauty-Aufnahmen zu Werbezwecken ist das anders, denn diese Aufnahmen sollen für ein Produkt oder einen Ort werben. Mein Ziel ist hierbei ein Bild, das so besonders ist, dass die Betrachter eine Sekunde innehalten, wenn sie es sich ansehen. In beiden Fällen versuche ich, die Anforderungen und Wünsche der Kunden zu übertreffen und etwas wirklich Außergewöhnliches entstehen zu lassen“, meint Matthew.
Einleuchtende Hilfsmittel für das richtige Licht
Das richtige und schönste Licht wird manchmal zu einer echten Herausforderung.
„Bei der Planung für ein Shooting achte ich darauf, immer mehrere Lichtformer dabei zu haben, unter anderem einen Softlight-Reflektor und eine Wabe. Das Profoto Softlight Kit hat den Vorteil, dass ich immer alle Hilfsmittel, die ich brauche, in einem praktischen Set mitnehmen kann. Zum Verstauen meines Softlight-Reflektors, meiner Wabe und meines Diffusors steht mir jetzt eine elegante strapazierfähige, weich gepolsterte Tasche zur Verfügung. Ich kann sie entweder tragen oder mir über die Schulter hängen. Das ist prima! Ich wollte mir schon lange eine Tasche für meine Softlight-Reflektoren zulegen, und jetzt habe ich endlich eine.“
Große Träume und noch großartigere Bilder
Nachdem er den Auftrag eines Kunden angenommen hat, stellt Matthew ein Moodboard oder Lookbook mit Bildern aus seinem eigenen Leben oder von Pinterest zusammen, um seine Vision des Shootings für den Kunden zu visualisieren.
„Mein Motto beim Arbeiten lautet: Große Träume sind der Schlüssel! Das bedeutet, dass ich meine Kreativität so gut wie möglich nutze, denn ich bin überzeugt davon, dass ich kreativer werde, je kreativer ich bin. Die Schriftstellerin Maya Angelou hat es so ausgedrückt: Je stärker du deine Kreativität nutzt, umso kreativer wirst du.”
Aufnahme 1: D2 + Softlight-Reflektor
„Für dieses Porträt sollte das Licht zwar weich sein, aber auch nicht zu weich. Ich bin kein großer Fan vom Softbox-Look. Zwar mag ich weiches Licht, aber es muss etwas mehr Leuchtkraft und Klarheit haben. Das ist einer der Gründe dafür, dass ich den Softlight-Lichtformer so mag. Oft nutze ich ihn allein deshalb. Dieser Reflektor erzeugt genau die richtige Klarheit und Leuchtkraft.“
Aufnahme 2: D2 + Softlight-Reflektor mit Diffusor
„Manchmal möchte ich das Kantenlicht ein bisschen reduzieren, ohne gleich den kompletten Look zu verändern, den ich mit dem reinen Softlight-Reflektor erhalte und den ich so mag. Im Bild unten habe ich den Profoto Diffusor verwendet, wodurch genau der richtige Hauch Diffusion entstanden ist. Dieser kleine Unterschied macht enorm viel aus.“
Aufnahme 3: D2 + Softlight-Reflektor mit Wabe
„Auf diese Weise setze ich den Softlight-Reflektor besonders gern ein. Die Wabe ist bei meiner Arbeit ein wichtiges Hilfsmittel, weil sie mir hilft, das Licht genau dort hinzubringen, wo ich es haben will. Außerdem entsteht so ein dramatischerer Look. Mit der Wabe werden Bilder einfach mehr sexy, stimmungsvoller und auffallender. Die richtigen Hilfsmittel zur Hand zu haben, ist extrem wichtig, und ich bin so froh, dass ich sie jetzt alle in einem einfachen Set mitnehmen kann.“
Aufnahme 4: Zwei D2-Blitze + Softlight-Reflektoren mit Waben
„Für dieses Bild habe ich zwei weiße Softlight-Reflektoren verwendet. Ein Reflektor links von der Kamera als Hauptlicht und ein weiterer hinter dem Model, ebenfalls von links. Die Hintergrundbeleuchtung sorgt hierbei lediglich für einen Hauch von Licht im hinteren Bereich. Sie unterstützt die Abgrenzung vom Hintergrund und wertet das Bild optisch auf. Ohne das Licht im Hintergrund wirkt es ein bisschen banal. Durch das Aufsetzen einer Wabe kann ich dieses Licht im Hintergrund genau so ausrichten, wie ich will, und erreiche damit, dass der Look Aufmerksamkeit auf sich zieht.
Aufnahme 5: Wie sich der Eindruck einer Bewegung einfangen lässt
„Tokio ist eine Stadt, die nie stillsteht. Nachdem ich hier angekommen war, begann ich, mehr mit der Bewegung zu arbeiten, und dieses Bild hat sich aus dem Leben in Japan entwickelt. Ich wollte den Eindruck von Bewegung vermitteln, aber trotzdem ein scharfes Bild aufnehmen. Deshalb spiele ich hier mit der Synchronisierung des zweiten Verschlusses und verwende mehrere Blitze. An meinem Hauptlicht bringe ich eine Wabe an, sodass das Licht nur dorthin fällt, wo ich es gebrauchen kann: an das Ende der Bewegung des Models. Das Model bewegt sich im ersten Teil der Belichtung. Die Bewegung fange ich ein, indem ich Farbfolien auf meine Blitze aufsetze und sie nur als Umgebungslichtquelle verwende. So schaffe ich es, die Bewegung aufzunehmen und sie am Ende mit meinem Profoto D2-Blitzkopf einzufrieren. Ich mag diese Art zu fotografieren sehr und werde bald noch weitere Aufnahmen mit dem Thema Bewegung machen.“
Die Inspiration ist überall
„Ich hole mir die Inspiration aus dem Leben! Ich finde sie in den kleinen Dingen in meinem Alltag in Tokio oder wenn ich auf Reisen bin, etwas Neues erlebe und interessante Menschen kennenlerne. Ich glaube, als Künstler muss ich rausgehen in die Welt und mich voll ins Leben stürzen – denn genau dann erlebe ich kreative Inspiration. Die Inspiration umgibt uns immer und überall. Man muss nur wissen, wo und wie man danach sucht, meint Matthew.
Tipps für Beauty-Fotografie von Matthew Jordan Smith
- Probieren Sie Ihre Lichtformer aus. Bevor Sie mit einem Auftrag beginnen, müssen Sie testen und ausprobieren, wie Sie Ihre Lichtformer entsprechend Ihrem Stil und Ihrer Ausstattung optimal einsetzen können. Dann wissen Sie, welche Möglichkeiten Sie haben.
- Raten ist keine Option! Messen Sie Ihr Licht und stellen Sie die richtige Belichtung ein. Dadurch sparen Sie Zeit und hinterlassen einen professionelleren Eindruck.
Das ist Matthew Jordan Smith
Heimatstadt: Geboren und aufgewachsen in New York City, lebt derzeit in Tokio
Fotografische Genres: Beauty- und Starfotografie
Was ich mit meinen Bildern erreichen will: Bilder mit Kultcharakter, die für die Ewigkeit gemacht sind
Lebensmotto: Große Träume sind der Schlüssel! Je mehr du deine Kreativität nutzt, desto kreativer bist du.
Wer ist mein Vorbild/meine Inspiration: Gordon Parks, weil er so eindrucksvolle, legendäre, wunderschöne Bilder aufgenommen hat