Steven McRae in Szene gesetzt durch Steven P. Carnarius | Profoto (DE)

Steven McRae in Szene gesetzt durch Steven P. Carnarius

18 Dezember, 2017

Verfasst von: Oliver Burkat

Steven P. Carnarius arbeitet seit über 10 Jahren selbständig als Designer & Portraitfotograf. Von Berlin und Bamberg ist er europaweit tätig.

Vor mehreren Monaten erhielt Steven P. Carnarius die Anfrage Steven McRae, Principal Dancer am Royal Ballett London, zu portraitieren. „Ich hatte mich sehr gefreut, da ich schon länger mit dem Gedanken spielte eine Fotoreihe mit Tänzern abzulichten.“ Als Location stand das Royal Opera House am Covent Garden zur Verfügung, was das Shooting zu einer kleinen Herausforderung machte. „Erst beim Shooting sollte ich mich spontan entscheiden, wo und wie ich fotografieren möchte.“

Weniger ist manchmal mehr, so packte Steven P. Carnarius im Studio nur einen Profoto B1 mit OCF-Gels und einem Umbrella Shallow White M ein. Seine derzeitige Vorliebe ein Hauptlicht mit natürlichem Umgebungslicht zu kombinieren, machte das Gepäck für den Flug nach London kompakt und leicht.

Im Londoner Opera House standen eine Vielzahl an Shooting Möglichkeiten zur Verfügung, doch der große Proberaum hinter der Mainstage hatte es Steven P. Carnarius am meisten angetan. Er ist groß, dunkel und unaufgeräumt mit einer Vielzahl an Objekten vom Klavier bis zu Kostümwägen, die als Kulisse genutzt werden können. „Meine Auswahl wurde etwas zwiespältig beäugt, war es ja nun nicht der schönste Ort an dieser großartigen Institution. Doch mein Ziel war es, das Opernhaus aus einer anderen Perspektive zu zeigen.“

„Vor jeden Job recherchiere ich über die Person, die ich portraitieren soll. Meine Grundgedanken sind etwas Neues zu kreieren und die Personen anders zu fotografieren als zuvor. Steven McRae wollte ich mit einfachsten Mitteln cineastisch darstellen, ohne den Ballett typischen Luftsprüngen.“ Da dem Tänzer das Konzept von Anfang an gefallen hat fiel es Steven P. Carnarius leicht seine Vision umzusetzen. „Ich möchte eine Person visuell sichtbar machen, ohne demjenigen das Gefühl zu geben, sich verstellen zu müssen und seine Authentizität zu verlieren.“

Den Profoto B1 platzierte Steven bei fast allen Motiven mit einem Blitzschirm Shallow White M ein paar Meter entfernt seitlich vom Tänzer. Der Große Leuchtwinkel lieferte ein weiches, sanftes Licht von der Seite. Der Tänzer wird auch nicht vom Blitzkopf abgelenkt und kann sich auf seine Bewegungen konzentrieren, die auf den Fotos wie Skulpturen wirken. Die Blitzköpfe synchronisierte und steuerte er über die Profoto Air Remote und der Hasselblad X1D Mittelformatkamera.

Durch die Bewegungsfreiheit ohne Kabel beim Profoto B1 konnte innerhalb kürzester Zeit der Raum für verschiedene Settings genutzt werden. „Bei keinem anderen System war die Lichtgestaltung vorher so einfach wie mit dem Profoto B1.“

Beim Setting zwischen den Garderobeboxen wollte Steven mit einem knackigeren, kontrastreichen Licht arbeiten, das passend zum strengen Mantel und Zylinder einen harten Schatten wirft. „Im Studio hätte ich auf andere Lichtformer zurückgegriffen. Aber da ich, risikofreudig wie ich bin, nur mit Minimalgepäck angereist war, verringerte ich den Abstand vom Blitz und Motiv und nutzte den B1 ohne Lichtformer. Ich mochte den Effekt schon beim Shooting: Als würde ein Suchscheinwerfer auf das Motiv leuchten.“

„Die Profoto B1 begleiten mich mittlerweile seit über 3 Jahren, direkt nachdem sie auf den Markt kamen, und sie sind seitdem meine treuesten Begleiter. Direkt gesagt: Ich hatte förmlich auf sie gewartet.“

Weitere Bilder finden Sie auf der Webseite und dem Instagram Account von Steven P. Carnarius.

Verfasst von: Oliver Burkat

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