Die Grand Central Station mit ihren drängenden Menschenmassen war der perfekte Ort für Hochzeits- und Porträtfotograf Sal Cincotta, um mit dem Profoto A1 – dem kleinsten Studioblitz der Welt – die Welt zu seinem Studio zu machen. Dieses Mal wollte er wissen, wie sich der A1 unterwegs, abgekoppelt von der Kamera macht.
Stunden zuvor in Chinatown hatte er den A1 an der Kamera zum ersten Mal ausprobiert und verliebte sich sofort in sein natürliches und wunderschönes Licht.
Auf der Suche nach dem besten Bild
Gemeinsam mit einem jungen Paar kämpft sich Sal jetzt durch die Menschenmassen auf der Suche nach dem perfekten Hintergrund. Es dauert nicht lange, bis er ihn gefunden hat: ein im Schatten liegender Bogengang.
Auch in diesem höhlenartigen Raum lieferte ihm der Profoto A1 wieder sein wunderschönes, weiches Licht.
Das Paar sollte aus dem Bild hinausschauen, um dem Porträt etwas Dramatisches zu geben. Dafür brauchte Sal ein gerichtetes Licht.
Er verwendete deshalb einen A1 abgekoppelt von der Kamera mit einem Dome Diffuser und einen zweiten A1 auf der Kamera als Auslöser.
„Ohne den A1 hätte ich entweder sehr dunkle Schatten um die Augen gehabt oder die Lichter wären ausgebrannt. Der A1 erlaubte mir, die Szene sehr harmonisch auszuleuchten, sodass die Haut der Modelle ebenmäßig war, ihre Augen strahlten und alles sehr natürlich wirkte.“
„Sie muss einfach funktionieren.“
Wenige Augenblicke später außerhalb des Bahnhofs in einer belebten Straße unter den Lichtern der Stadt und der fahrenden Autos bot sich eine Szene des kontrollierten Chaos. Und auch hier machte der A1 die Welt zu Sals Studio.
Mit einem A1 von der Kamera abgekoppelt, den er in einem hohen Winkel nahe der Kamera positionierte, und einem zweiten A1 an der Kamera stellte Sal eine etwas längere Verschlusszeit ein, um eine gewisse Bewegungsunschärfe in den Hintergrund zu bringen und das Paar im Vordergrund perfekt einzufrieren. So entstand ein Moment des Stillstands mit dem Paar im Zentrum der Aufmerksamkeit. „Das Prinzip ist das gleiche wie bei einem tanzenden Hochzeitspaar“, erklärt Sal. „Das Paar im Vordergrund soll gestochen scharf sein, während gleichzeitig eine natürliche Bewegung im Hintergrund erkennbar ist.“
Um in dem warmen Licht unter der Brücke harmonische Hauttöne zu erhalten, verwendete Sal eine Full CTO-Farbfolie, die er einfach auf die Magnethalterung aufsteckte. Der magnetische Dome Diffuser brachte den letzten Schliff und machte das Licht des A1 noch ein klein wenig weicher, sodass es sich perfekt mit dem Umgebungslicht mischte.
„Wenn alles steht, arbeite ich an den Feinheiten“, erklärt Sal. „Dem Bildausschnitt. Den Führungslinien. Wo das Paar bezogen auf die Motorhaube des Taxis positioniert ist. Minimalste Anpassungen. Da habe ich keine Zeit, mit der Ausrüstung herumzuhantieren. Sie muss einfach funktionieren – oder der Moment ist verloren.“